Mythos und Tradition des Genfer Sees- Eine Urlaubsregion

GDN - Er gehört mit einem der schönsten Seen
und inspiriert für Wasserski, Badevergnügen oder
einfach nur für Besinnlichkeit und Entspannung.
Der Genfer See umgeben von hohen Bergmassiven,
gehört mit zu den größten Seen im französisch -
schweizerischen Grenzgebiet.

Die tiefste Stelle ist bei Lausanne zu finden,
Lage mässig befindet er sich zwischen der Romandie
südwestlich der Schweiz gelegen und Frankreichs Rhone-
Alpes im Osten von Frankreich,
Verschiedene Kantone teilen sich die Nutzung des
Sees wie der Kanton Genf, dem Nordufer zum
Schweizer Kanton Waadt, als auch das Südufer dem
französischen Departement Haute-§avoie,angehörend.

Alleine schon die Größe des Sees vermag die Vorstellung
über diese Beliebtheit.
Als zweitgrößter See in Mitteleuropa 372 m ü, M., besitzt er
eine Gesamtgröße von 580.03 km2. Die tiefste Stelle des
Sees beträgt 310 m und gehört zum französischem Staatsgebiet.
Er kann einen durchschnittlichen Wasserinhalt von ca. 89 km:
vorweisen was bedeutet, das er mit zum wasserreichsten See
von Mitteleuropa zählt.
Der Zulauf des Wassers erfolgt durch die Rhone, der Dranse,
sowie der Venoge und der Aubonne.
Der erstgenannte Fluss verlässt den See bei Genf. Imposant
hierbei, dass das Wasser im Durchschnitt etwa 1 1,4 Jahre für
den Durchfluss benötigt.
Die Wasserqualität ist ausgezeichnet.

Rund 80 Millionen
Kubikmeter Seewasser werden jährlich von den insgesamt
elf Pumpstationen aufbereitet. Alleine der Nitratgehalt liegt weit
unter den Grenzwerten und das schon seit 15 Jahren.
Auch das Klima beeinflusst die Umgebung. So fällt die
Winterzeit auf schweizerischem Gebiet milder aus, hingegen
die Sommerzeit etwas kühler. Auch kann es im Herbst zu
örtlichem Nebel kommen, wenn das Wasser noch wärmer
ist als das l3nd.
Die Pegelstände variieren abhängig je Jahreszeit um etwa 60 cnr,
Die Tiefstände werden in den Monaten Januar bis April erreicht.

Dennoch wurde die Verbreitung von Algen in der
letzten Zeit mit Besorgnis beobachtet was aber nach Überprüfung
und guter Durchmischung des Wassers als unbegründet
erschien. In den tieferen Wasserschichten ist noch genügend
Sauerstoff vorhanden.
Das beliebte Urlaubsgebiet rund um den Genfer See besitzt
auch kleine lnsel die sich im Genfer See befinden.
Hierzu gehören : Ile de la Harpe, ile de Salagnon, die Insel Il de peilz,
oder lle de Choisi und letztendlich noch Ile Rousseau und
die Insel mit ihrem Schloss Chillon.

Der See als solches gliedert sich in drel Teile. Da wäre der
obere See (Haut Lac genännt), dann der Große See (Grand Lac)
mlt seinem größten und tiefstem Flecken, sowie der kleine
See (Petit Läc) dem der schmälere und seichtestem Teil zugeordnet
wurde,
Viele bekannte Städte bereichern dasjeweilige Süd- und
Nordufer. Alleine zwei große Städte befinden sich am Ufer
des Genfer Sees. Die Kantonshauptstadt Genf an der Südwestspitze
und Lausanne die Hauptstadt des Kantons Waadt /Waud am Nordufer.

Städte wie Montreux oder Vevey kann man am nordöstlichen Seeufer
bewundern. Die wohl größte fränzösische Stadt ist Thonon-le-Bains
und die wohl bekannteste Stadt Evian-les-Bains.
Auf Grund seines Bedeutungsgrades ergaben sich im Laufe der
Zeit viele wirtschaftliche und Touristische Vergaben.
Da der See die wichtigsten Verkehrsachsen zwischen Italien und
der Nordsee, sowie zwischen Südfrankreich und Mitteleuropa
bildet, wurde die Handelsschifffahrt bedeutungsvoll genutzt.

Seit die Tourismusbranche Anfang des 19.Jahrhunderts
einen boomenden Andrang zum See bemerkte, entschloss
man sich entsprechende Passagierschiffe einzusetzen.
Und dies mit Erfolg, den zur Zeit befahren acht Schaufelradschiffe
den Genfer See.
Sehr beliebt ist die Fischerei, erstmals im 14.Jahrhundeft in Betrieb
genommen. Bis zum heutigen Tage flndet man viele Hobbyfischer
die sich frei am ganzen See bewegen - und fangen können,
Lediglich Beruffischer sollten sich nur bis an dle Landesgrenzen
aufhalten. Viele Fischarten mit einer enormen Größenordnung
können die "Petri-Heil Jünger" hier an Land ziehen.

Überhaupt bietet der Genfer See unzählige Möglichkeiten für
Wassersportarten. Tauchen oder Tretbootfahren gehören dazu
als auch Wasserski und das abenteuerliche Canyoning Rafting.
Für Anfänger des Tauchsports gibt es eigens eine Tauchersport
Schule.
Eine Besichtigung der besonderen Art ist der Hornig-Stausee,
ein künstlich angelegtes Becken, 1255 Meter hoch in den Alpen gelegen.
Er dient als Stromerzeuger wobei das Wasser aus dem
Genfer See nach oben transportiert wird. Ein schöner Wanderweg
mit herrlichen Aussichtspunkten auf den See.