Entertaiment

Kirsten Boie: Lesen hat mir über die Angst hinweggeholfen

Leser mit Büchern
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Für die Kinderbuch-Autorin Kirsten Boie war Lesen therapeutisch: "Ich war ein ängstliches Kind", sagte Boie im "Zeit Magazin". "Lesen hat mir über die Angst hinweggeholfen. Es war toll, in andere Welten abzutauchen. Dort fühlte ich mich sicher."
Nachdem sie als junge Lehrerin an einem Gymnasium in einer wohlhabenden Gegend unterrichtet hatte, habe sie in einer Gesamtschule in einem sozialen Brennpunkt gearbeitet. "Ich war erschrocken über die Unterschiede. Vorher war mir überhaupt nicht bewusst gewesen, wie vollkommen unterschiedlich die Lebensbedingungen für Kinder in unserem Land sind und wie stark das ihre Entwicklung prägt. Das war eine Schlüsselerfahrung für mich." Seit damals wünsche sich die heute 65-jährige Autorin, dass in Deutschland gerechtere Lebensbedingungen für Kinder geschaffen werden. Boie veröffentlichte 1985 ihr erstes Kinderbuch, "Paule ist ein Glücksgriff". Mittlerweile umfasst ihr Werk rund 100 Bücher. Eine Verfilmung ihrer "Ritter Trenk"-Bücher startet diese Woche in den Kinos.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.