Reisen
Der Meer so nah...
Mehr Meer geht nicht
Orca Wal (Quelle: UERembor)
GDN -
SeaWorld - ein Name der Freunden des Meeres, der Fische und der Themenparks glänzende Augen bescheert, und der gleichzeitig vielen Menschen noch kein so recht konkretes Bild vermittelt. SeaWorld hat mit den bei uns in Europa bekannten SeaLife Aquarien wenig zu tun.
Beide zu vergleichen wäre ungefähr so, wie ein bayrisches Dorfhotel mit dem Las Vegas Hilton zu vergleichen. Das einzige was beide gemeinsam haben, sind Übernachtungsmöglichkeiten. So gibt es im SeaLife Fische zu bewundern, aber SeaWorld ist weit mehr: Eine einzigartige Kombination zwischen Aquarium, Themenpark und Tierbegegnugns-Erlebnis.
Die größte SeaWorld der Welt liegt in San Diego, Kalifornien. 3,8 Millionen Besucher jährlich, 16 Orca Wale, 2 Achterbahnen, einen Gondelbahn über die Bucht von San Diego und tonnenweiße Spaß unter der Sonne Süd-Kaliforniens.
Die größte SeaWorld der Welt liegt in San Diego, Kalifornien. 3,8 Millionen Besucher jährlich, 16 Orca Wale, 2 Achterbahnen, einen Gondelbahn über die Bucht von San Diego und tonnenweiße Spaß unter der Sonne Süd-Kaliforniens.
Gleich vor den Toren San Diego“™s liegt SeaWorld, in 10 Minuten von der Stadt aus zu erreichen und wie alle Attraktionen im Autoland USA mit mehr aus ausreichend Parkplätzen und so wenig Laufmetern wie möglich zwischen Autotür und Eingang.
Tickets sind mittlerweile für alle Themenparks weltweit eine nicht gerade kleine Investition. Zwei Erwachsene zahlen satte USD 175.- Eintritt, und das in der Nebensaison. Dazu Speisen und Getränke, ein paar Andenken und Tierfutter, das ist eine 3köpfige Familie schnell bei 300-400 Euro, ein teurer Spaß, auch wenn er jeden Cent wert ist. Die Preise befinden sich konsequent immer gerade über der Schmerzgrenze. Ein T-Shirt für 29.-, eine Baseball Cap für 20.- eine Handvoll Fische um die Seelöwen zu füttern 5.- und ein Mittagsbuffet in einer Orca Show für 40.- pro Person - das kann man angesichts der Popularität nehmen, muss man aber nicht. Durchweg 10.- weniger hätten es auch getan und trotzdem einen mehr als satten Gewinn übrig gelassen. Das ist schade weil es den Besuch von SeaWorld zu einem Vergnügen der finanziell privilegierten Schichten macht, und gerade das sollte bei einer Sache wie dem Schutz der Meere und dessen Bewohnern eigentlich nicht der Fall sein. Viel mehr Menschen sollten sich einen Besuch leisten können.
Einmal drinnen ist selbst der erfahrene Reisende überwältigt ob der Schönheit des Parks und der Dimensionen. Wunderschön die Gartenanlagen und die Palmen, zu Herzen gehend die blinden Seehunde die hier ihr Gnadenbrot erhalten und den Besuchern mit der Flosse zuwinken und sich über die Fische freuen, die man an einem Kiosk erstehen und ihnen zuwerfen kann. Unbeschreiblich freundlich das Personal, der Service makellos und die Fahrgeschäfte und Tierbegegnungen (man kann mit Delfinen arbeiten, Seehunde füttern, Reptilien streicheln und Vieles mehr) reißen den Besucher von einem Begeisterungsturm zum nächsten.
Wir haben einen ganzen Tag in SeaWorld verbracht, und uns selten so unbeschwert amüsiert. Der lange Flug war vergessen, und wir fühlten uns, als hätten wir bereits eine Woche Urlaub hinter uns. Der Park ist Definition eine der Attraktionen die man besuchen “muss“ wenn man die Gelegenheit dazu hat und in der Nähe Urlaub macht. Es mag ein bisschen teuren sein, aber dafür bekommt man unvergessliche Eindrücke und Erinnerungen die man nie vergisst.
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