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"Handelsblatt": Bund verzichtet auf Privatisierungserlöse der Bahn
GDN -
Die Deutsche Bahn und der Bund haben sich offenbar darauf verständigt, dass der Staatskonzern Erlöse aus geplanten Privatisierungen der Tochtergesellschaften Arriva und Schenker behalten darf. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Informationen aus Unternehmens- und Regierungskreisen.
Der Streit um diese Frage hatte unter anderem die Pläne von Bahnchef Rüdiger Grube zeitweise blockiert. Eine Sondersitzung des Aufsichtsrates zum Teilverkauf Anfang Februar musste abgesagt werden. Das Treffen der Bahn-Kontrolleure wird nun im April oder Mai nachgeholt. Geplant ist ein Verkauf von maximal 40 Prozent der Auslandstochter Arriva und des Logistikkonzerns Schenker. Die Erlöse aus den Teilprivatisierungen könnten bis zu 4,5 Milliarden Euro betragen. Sie würden gebraucht, um den rasanten Schuldenanstieg zu bremsen, heißt es in dem Bericht weiter. Der geplante Verkauf ist Teil des Gesamtplanes von Grube, die Bahn wieder in Fahrt zu bringen.
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