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Brandenburg: Erweiterte 8,5 Megawatt Biogasanlage in Betrieb

Substratmix aus Gülle und Energiepflanz


Brandenburg: Erweiterte 8,5 Megawatt Biogasanlage (Quelle: Greenline)
Biogasanlage in Vettin
(Quelle: Greenline)
GDN - Die Biogasanlage in Vettin, Gemeinde Groß Pankow, ist in den regulären Betrieb gegangen. Generalplaner der Anlage, in der die Inputstoffe Gülle, Festmist und Maissilage zur Anwendung kommen, ist das Planungsbüro Greenline aus Flensburg. Betrieben wird die Anlage von einem Unternehmen aus Wittenberge
Biogasanlage in Vettin
Quelle: Greenline
Die Anlage wurde auf Basis einer bereits im Jahr 2014 in Betrieb gegangenen 800 Kilowatt -Biogasanlage erweitert und setzt überwiegend auf einen Mix aus Rindergülle und Energiepflanzen. Das Rohbiogas wird mittels organisch-physikalischer Wäsche zu Bioerdgas aufbereitet und anschließend in das regionale Erdgas-Netz des brandenburgischen Versorgungsunternehmens Eon-Edis eingespeist. Insgesamt verarbeitet die erweiterte Gesamtanlage nun etwa 70.000 Tonnen Gülle, 50.000 Tonnen Maissilage und 7.000 Tonnen Festmist. Aus diesen Stoffen werden rund 75 Millionen KWh Gas und Wärme erzeugt. Umgerechnet lassen sich mit dieser Menge etwa 16.000 Haushalte mit Strom und Wärme versorgen. Auf der Biogasanlage wurden dafür insgesamt drei Fermenter und zwei Nachgärer mit einem Gärvolumen von insgesamt rund 23.000 Kubikmeter Gärvolumen sowie sechs Gärrestlager mit einem Fassungsvermögen von etwa 42.000 Kubikmeter installiert. Für einen effizenten und ökologischen Substrattransport sorgt eine ca. zwei Kilometer lange Pumpleitung, in der die Gülle auf direktem Weg von einem Milchviehbetrieb zur Biogasanlage gefördert wird. Mit diesem Layout zählt diese Biogasanlage hinsichtlich der Behältervolumina und Gasproduktion zu den größten in Deutschland und setzt vor allem in funktioneller und betriebswirtschaftlicher Hinsicht Maßstäbe.
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