Kultur
Attraktives Kursprogramm der Internationalen Sommerschule Bernau
Schwerpunkt “Architecture & ...“
GDN -
Die Internationale Sommerschule Bernau möchte mit renommierten Künstlern, Designern, Architekten und Kuratoren die Schnittmengen zwischen Kreativität, handwerklicher Kompetenz und künstlerischer Freiheit erforschen. Schwerpunkt ist die Beziehung zwischen Architektur und anderen Disziplinen.
Die Internationale Sommerschule Bernau geht, nach dem großen Erfolg der ersten Ausgabe im vergangenen Jahr mit Teilnehmer/-innen aus zwölf Ländern von drei Kontinenten, vom 14. bis 26. August 2017 in die zweite Runde. Das vor den Toren Berlins gelegene Bauwerk, selbst ein herausragendes Zeugnis der Bauhaus-Architektur, ist dabei sowohl Durchführungsort als auch inhaltliche Klammer. Der Ansatz des Bauhauses, die Grenzen zwischen handwerklichem, künstlerischem und wissenschaftlichem Schaffen zu überwinden, dient als Leitgedanke.
Gemeinsam mit elf renommierten internationalen Künstler/-innen, Designer/-innen, Architekt/-innen und Kurator/-innen werden in einwöchigen Kursen die Schnittmengen zwischen Kreativität, handwerklicher Kompetenz und künstlerischer Freiheit erforscht. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Beziehung zwischen Architektur und anderen Disziplinen. Die Anmeldefrist läuft bis 30. Juni 2017. Für Studierende und Young Professionals stehen Stipendien zur Verfügung.
Das Kursprogramm nimmt das Prinzip der Kooperation wörtlich und hat den Anspruch, den Bauhaus-Ansatz der Funktionalität zu erweitern und in die heutige - digitale - Zeit zu überführen. Perspektiven, Potenziale und Ideen sollen geteilt und ausgetauscht werden, um voneinander und miteinander zu lernen. Ziel ist es, neuartige Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in Kunst, Handwerk und Gesellschaft zu entdecken und für die eigene Arbeit nutzbar zu machen.
Mit der Architektin und Biologin Petra Gruber werden Lösungen aus der Natur in einen technischen oder künstlerischen Kontext übertragen, um basierend auf ausgewählten Forschungsergebnissen aus der Biologie eine neue Formensprache für bestimmte Materialien und Strukturen zu entwickeln.
Durch immersive virtuelle Medien lässt sich im Modul der Architektin und Neurowissenschaftlerin Isabella Pasqualini ein tieferes Verständnis von Ort- und Raumgefühl gewinnen.
Der Kurs der Künstlerin Mona Jas widmet sich der Zeichnung im Raum. Mit zeichnerischen Mitteln wird in fünf Phasen eine Rauminstallation entwickelt und umgesetzt, bei der die Architekturen der umgebenden Nachbarschaft als Narrativ miteinbezogen werden sollen.
Durch immersive virtuelle Medien lässt sich im Modul der Architektin und Neurowissenschaftlerin Isabella Pasqualini ein tieferes Verständnis von Ort- und Raumgefühl gewinnen.
Der Kurs der Künstlerin Mona Jas widmet sich der Zeichnung im Raum. Mit zeichnerischen Mitteln wird in fünf Phasen eine Rauminstallation entwickelt und umgesetzt, bei der die Architekturen der umgebenden Nachbarschaft als Narrativ miteinbezogen werden sollen.
Thibaut de Ruyter richtet sich mit seinem Kurs an alle, die sich für Ausstellungsentwicklung interessieren. Indem das von Architekten in ihrer täglichen Praxis gebräuchliche Vokabular und Handwerkszeug vermittelt wird, erhalten die Teilnehmer/-innen einen Einblick in das Planen und Organisieren von Ausstellungen.
Bill Dietz, Janina Janke & Julie Rüter erkunden in ihrem Kursangebot verschiedene Richtungen musikalischer und akustischer Experimente, die der Frage nach der Vermittlungsfunktion von Musik in der Kunst und im Leben nachgehen.
Bill Dietz, Janina Janke & Julie Rüter erkunden in ihrem Kursangebot verschiedene Richtungen musikalischer und akustischer Experimente, die der Frage nach der Vermittlungsfunktion von Musik in der Kunst und im Leben nachgehen.
Im Rahmen des Workshops von Malte Roloff & Santiago da Silva wird eine Auseinandersetzung mit dem Vermächtnis des Schweizer Architekten und ehemaligen Bauhaus Direktors Hannes Meyer stattfinden. Die Teilnehmer/-innen werden kollaborativ an der Erfüllung eines nicht realisierten Projektes von Meyer arbeiten und dieses in einem anderen Medium und in einer neuen Form zusammensetzen.
Die Kunstkritkerin Jennifer Allen wird in ihren beiden Kursen die Beziehung zwischen Kunst und Architektur hinterfragen.
Neben den sieben Wochenkursen bietet die Sommerschule dieses Jahr erstmalig einen täglichen Vorkurs für alle Teilnehmer/-innen, Dozent/-innen und die Öffentlichkeit. Der amerikanische Papierkünstler Künstler Eric Gjerde entwickelt ein tägliches, einstündiges Format, basierend auf den pädagogischen Konzepten des berühmten Bauhauslehrers Josef Albers.
Informationen zu Dozent/-innen, Teilnahmegebühren, Stipendien, Unterbringung und Anmeldung unter www.summerschool-bernau.de
Informationen zu Dozent/-innen, Teilnahmegebühren, Stipendien, Unterbringung und Anmeldung unter www.summerschool-bernau.de
weitere Informationen: https://www.summerschool-bernau.de
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.