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LKR-Europaabgeordnete gegen EU-Gelder für ehemalige Microsoft-Beschäftigte

EU nicht der Spendier-Onkel


(Quelle: Henning Heimberg)
(Quelle: Pressestelle LKR)
GDN - Keine EU-Gelder für Microsoft. In einer Pressemitteilung spricht sich der LKR-Europaabgeordnete Bernd Kölmel gegen EU-Gelder für ehemalige Microsoft-Beschäftigte in Finnland aus.
Microsoft und einige Zulieferfirmen hatten in Finnland im Jahr 2016 rund 1.200 Arbeitskräfte entlassen.
Der deutsche Europaabgeordnete Berd Kölmel hat im Haushaltsausschuss des Europäischen Parlaments das Vorgehen kritisiert, EU-Gelder für ehemalige finnische Microsoft-Beschäftigte freizumachen. Microsoft und einige Zulieferfirmen hatten in Finnland im Jahr 2016 rund 1.200 Arbeitskräfte entlassen. Finnland fordert nun von der EU dreieinhalb Millionen Euro rückwirkend für Wiedeeingliederungshilfe in den Arbeitsmarkt. Die EU-Kommission möchte das Geld aus dem seit 2007 bestehenden Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung (EGF) entnehmen. Kölmel, der auch haushaltspolitischer Sprecher der EKR-Fraktion ist, sieht die Verantwortung jedoch beim Unternehmen selbst sowie beim finnischen Staat.
Quelle: Pressestelle LKR
Bernd Kölmel sagte: Wenn Wirtschaftspolitiken einzelner EU-Mitgliedsstaaten fehlschlagen, wie hier in Finnland, dann sollte man die finanzielle Verantwortung auch nicht in Teilen der EU zuschieben. Hier sehe ich den finnischen Staat zur Gänze gefordert. Die EU sollte, auch wenn es nur um begrenzte Summen geht, nicht den Spendier-Onkel geben." " Es darf nicht sein, dass mit Mitteln der EU letztlich einem Großunternehmen wie Microsoft Entlassungen einfacher gemacht werden. Vielmehr sehe ich Microsoft mit seinen 114.000 Beschäftigten und einem Jahresgewinn von 16,8 Milliarden Dollar in der Pflicht, für ehemalige Beschäftigte einen angemessenen Sozialplan auszuarbeiten."
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