Sport
Hardt bedauert Aussetzung des Fußballprojektes mit China
GDN -
Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt bedauert die Verschiebung des U20-Fußballprojektes mit China, weist aber zugleich auf das hohe Gut der Meinungsfreiheit in Deutschland hin. Die Spiele hätten neben dem sportlichen Austausch wesentlich zur Völkerverständigung beigetragen, sagte Hardt der "Heilbronner Stimme".
"Auch wenn ich angesichts der besonderen Sensibilität in der Tibet-Frage das Aufhängen dieser Flaggen als wenig gastfreundlich empfinde, gilt in Deutschland doch die Meinungsfreiheit." Dieses hohe Gut werde man nicht einschränken, es sei eine zentrale Säule unserer Demokratie, so der CDU-Politiker. "Zugleich werden wir den Dialog mit China auch zu kritischen Fragen wie der Menschenrechtslage weiter fortsetzen." China bleibe ein wichtiger Partner Deutschlands, sagte Hardt: "In einer so krisenbehafteten Welt messe ich dem zivilgesellschaftlichen Austausch zwischen China und Deutschland einen großen Wert bei." China sei ein wichtiger Partner. "Auch als CDU/CSU-Fraktion haben wir nie einen Zweifel an unserer Ein-China-Politik gelassen."
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