Skispringen: Norwegen wird Favoritenrolle gerecht

GDN - Norwegen gewinnt auch den dritten Teamwettbewerb in der Olympiasaison. Hauchdünn dahinter platzieren sich das Team aus Polen, sowie die DSV-Adler. Österreich mit Rückkehrer Schlierenzauer wird nur Fünfter.

Im Teamwettbewerb von Titisee-Neustadt feierte die Mannschaft aus Norwegen ihren dritten Sieg im dritten Teamwettkampf der Saison. Robert Johansson, Daniel Andre Tande, Anders Fannemel und Johann Andre Forfang setzten sich mit insgesamt 1083,6 Punkten hauchdünn gegenüber der Konkurrenz durch. Mit einem Rückstand von nur 0,8 Punkten wurde das Team aus Polen mit Piotr Zyla, Maciej Kot, Dawid Kubacki und Kamil Stoch Zweiter. Die DSV-Adler Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Andreas Wellinger und Richard Freitag komplettierten mit 1054,7 Punkten vor heimischem Publikum das Podium.

Im deutschen Team glänzten vor allem der Gesamtweltcupführende Richard Freitag mit einer Topweite von 143,5 Metern, sowie Weltcupzweiter Andreas Wellinger. Markus Eisenbichler erfüllte die Erwartungen allerdings nicht ganz. Am Druck habe es nicht gelegen, dass sich die Siegträume beim Heimspringen nicht erfüllten, sagte der DSV-Athlet. “Leider hatte ich nicht den besten
Tag“, so Eisenbichler.

Auch das ÖSV-Team, vertreten durch Manuel Fettner, Manuel Poppinger, Gregor Schlierenzauer und Stefan Kraft, blieb hinter den Erwartungen zurück. Die österreichische Mannschaft musste sich mit Rang 5 zufrieden geben. Damit gab es bei der Weltcup-Rückkehr von Gregor Schlierenzauer nicht wie erhofft ein Einstandsgeschenk.