Reisen
ICE-Strecke Berlin–München: Bahn erhöht Entschädigungen
GDN -
Die Deutsche Bahn hat für die neue ICE-Strecke Berlin–München bis Ende des Jahres eine Sonderregelung bei Verspätungen von mehr als einer Stunde eingerichtet. "Bei Verspätungen von mehr als einer Stunde gehen wir weit über die gesetzliche Verpflichtung hinaus und werden bis Jahresende den vollen Ticketpreis erstatten", sagte Birgit Bohle, Vorsitzende des Vorstands DB Fernverkehr, am Mittwoch.
Zusätzlich erhalten die Betroffenen einen Reisegutschein in Höhe von 50 Euro. Die Bahn geht davon aus, dass sich die Fahrzeugsituation bis zum Ende der Woche weiter stabilisiert. Auf der Strecke Berlin–München hatte es seit der Inbetriebnahme mehrmals Störungen des europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) an den Fahrzeugen gegeben. Auch der Wintereinbruch hatte beim Fahrplanwechsel am 10. Dezember zu massiven Beeinträchtigungen des Fernverkehrs durch Weichenstörungen und Streckensperrungen geführt. Aufgrund der Witterung waren 16 ICE-Züge so stark beschädigt worden, dass es derzeit noch zu Fahrzeugengpässen kommt, teilte die Bahn mit.
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