Finanzen
Nach Mitarbeiterbefragung: Massiver Frust bei Briefträgern
GDN -
Im Kerngeschäft der Deutschen Post, dem Brief- und Paketbereich, wächst der Unmut der Beschäftigten. Das geht aus einem vertraulichen Papier zur Mitarbeiterbefragung 2017 im Brief- und Paketbereich ("PeP") hervor, über das die "Bild am Sonntag" berichtet.
Demnach stimmten nur 66 Prozent der 114.000 Befragten in der Kategorie "Aktive Führung" Aussagen wie "Alles in allem bin ich zufrieden mit meinen Vorgesetzten" zu. Im Kapitel "Mitarbeiterengagement" teilen nur 68 Prozent Aussagen wie "Ich bin stolz darauf, für mein Unternehmen zu arbeiten". Bei "Kontinuierliche Verbesserung" stimmen sogar nur 55 Prozent Sätzen wie "Die letzte Mitarbeiterbefragung hat zu positiven Veränderungen geführt" zu. Insgesamt haben sich die Ergebnisse im Vergleich zu 2016 größtenteils verschlechtert und liegen bis zu 13 Prozent unter dem Konzerndurchschnitt. Ein Post-Sprecher sieht das anders: "Seit 2009 haben sich die Werte aus der Mitarbeiterbefragung im Unternehmensbereich PeP kontinuierlich verbessert. Sie sind zudem vergleichbar mit denen anderer Unternehmen in Deutschland und im Konzernvergleich höher oder gleichauf mit unseren anderen deutschen Gesellschaften."
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