Finanzen
DAX startet deutlich im Minus - Unionskrise belastet
Das entspricht einem Minus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Freitag. Die Anleger reagierten Marktbeobachtern zufolge entsetzt auf die Unionskrise, die sich am Sonntagabend unerwartet zugespitzt hatte. Am Montagnachmittag will CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer einen letzten Versuch unternehmen, den unionsinternen Asylstreit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beizulegen. Sollte das nicht gelingen, will Seehofer seine politischen Ämter aufgeben. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Beiersdorf, Daimler und Vonovia. Die Aktien der Deutschen Bank, von Infineon und der Commerzbank sind gegenwärtig die Schlusslichter der Liste. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen schwächer. Ein Euro kostete 1,1637 US-Dollar (-0,26 Prozent). Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Morgen wurden für eine Feinunze 1.248,46 US-Dollar gezahlt (-0,38 Prozent). Das entspricht einem Preis von 34,49 Euro pro Gramm.
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