Finanzen
EU-Arbeitslosenquote auf 7,0 Prozent gesunken
Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag damit in der EU bei 7,0 Prozent und in der Eurozone bei 8,4 Prozent. Das sind die niedrigsten Quoten, die seit August 2008 in der EU und seit Dezember 2008 im Euroraum verzeichnet wurden, so die Statistiker. Die EU-Arbeitslosenquote sank gegenüber Mai 2017 um 0,7 Prozentpunkte. Gegenüber April 2018 bleib sie unverändert. In der Eurozone sank sie im Vorjahresvergleich um 0,8 Prozentpunkte. Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Mai 2018 in der EU insgesamt 17,207 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,656 Millionen im Euroraum. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (2,3 Prozent) und Deutschland (3,4 Prozent) im Mai 2018 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Wegen einer anderen Berechnungsgrundlage weicht der Wert für Deutschland deutlich von den Angaben der Bundesagentur für Arbeit ab. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (20,1 Prozent im März 2018) und Spanien (15,8 Prozent). Griechenland verzeichnete damit neben Zypern (von 11,4 Prozent auf 8,4 Prozent) und Kroatien (von 11,3 Prozent auf 8,9 Prozent) die stärksten Rückgänge in der Arbeitslosigkeit (von 22,1 Prozent im März 2017 auf 20,1 Prozent im März 2018). Die höchsten Quoten an Jugendarbeitslosigkeit registrieren weiterhin Griechenland (43,2 Prozent im März 2018), Spanien (33,8 Prozent) und Italien (31,9 Prozent). Gegenüber Mai 2017 fiel die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU um 519.000 auf 15,1 Prozent und im Euroraum um 353.000 auf 16,8 Prozent. Die niedrigsten Quoten im Mai 2018 verzeichneten Malta (4,8 Prozent), Deutschland (6,1 Prozent) und Estland (6,8 Prozent im April 2018).
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