Finanzen

Zwei Drittel der Start-ups haben staatliche Förderung beantragt

Glasfassade an einem Bürohaus
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Zwei Drittel der Start-ups haben eine staatliche Förderung beantragt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom unter mehr als 300 deutschen Start-ups.
Jeder zweite Gründer (47 Prozent) hat mindestens eine Form von finanzieller staatlicher Förderung in Anspruch genommen. Vor allem bei den ersten Schritten zum Start-up bekommen Gründer staatliche Hilfe. So haben 24 Prozent der Gründer Beratungs- und Coachingzuschüsse erhalten, 22 Prozent Material-, Sachkosten- und Personalzuschüsse sowie 21 Prozent ein Gründungsstipendium. Einen staatlichen Kredit hat jedes neunte Start-up (elf Prozent), eine staatliche Beteiligung in Form von Risikokapital hat jedes elfte Start-up (neun Prozent) in Anspruch genommen. Ein Verzicht auf Förderung wird zumeist mit einem hohen bürokratischen Aufwand (66 Prozent) begründet. Ebenfalls beklagt wurde ein mangelhafter Überblick über die Angebote (43 Prozent) oder fehlende Zeit und fehlendes Personal, um sich zu informieren (35 Prozent). Jeder fünfte Gründer (21 Prozent) verzichtete auf eine Antragstellung, weil ihm die Erfolgsaussichten zu gering erschienen (21 Prozent). Rund 40 Prozent haben auf einen Antrag verzichtet, weil sie eine private Finanzierung vorziehen.
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