Finanzen
Bruttoverdienste 2017 um 2,5 Prozent gestiegen
GDN -
Die Bruttolöhne sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter sind im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent gestiegen. Das geht aus der neuen Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Samstagausgaben berichten.
Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer bekamen 2017 einen mittleren Lohn von 2.609 Euro. 2016 waren es noch 2.546 Euro gewesen. Im Osten stiegen die Bruttolöhne deutlich stärker als in Westdeutschland – und zwar auf 2.216 Euro, 3,6 Prozent mehr als 2016. In Westdeutschland belief sich das Plus dagegen auf rund 2,2 Prozent. Dort lag der mittlere Monatslohn im vergangenen Jahr bei 2.721 Euro. Betrachtet man lediglich die sozialversicherungspflichtigen Vollzeit-Beschäftigten, zeigt sich, dass im Osten der mittlere Bruttolohn von Frauen höher ist als bei Männern. Im Westen ist es umgekehrt. Männer mit sozialversicherungspflichtigem Vollzeitjob kamen in den neuen Bundesländern im vergangenen Jahr auf einen mittleren Monatslohn von 2.581 Euro, Frauen auf 2.637 Euro. Die Bundesagentur für Arbeit führt den Unterschied auf die besondere Struktur des Arbeitsmarkts im Osten zurück. Dort gibt es weniger gut bezahlte Industriejobs, die im Westen häufig von Männern gemacht werden.
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