Starkes Comeback von Freund beim Weltcupauftakt in Kuusamo

GDN - Severin Freund feiert beim Weltcupauftakt in Kuusamo den ersten Podestplatz nach seiner Verletzung. Auch das weitere DSV-Team präsentiert sich stark. Domen Prevc gewinnt nach einem Sturz seines Bruders Peter überraschend.

Im finnischen Kuusamo begann an diesem Wochenende die Weltcupsaison der Skispringer. In einem Wettkampf mit fairen Wetterbedingungen setzte sich der 17-jährige Domen Prevc mit Sprüngen auf 138,5 und 140,5 Metern gegenüber der Konkurrenz durch und feierte den ersten Sieg dieser Saison.
Severin Freund, der nach einer langen Verletzungspause wieder zurück auf die Schanze kehrte, zeigte mit zwei starken Sprüngen auf 140,0 Meter seine alte Klasse und feierte mit Platz 2 ein gelungenes Comeback.
Der Gesamtweltcupverteidiger Peter Prevc lag nach dem ersten Durchgang und einer Weite von 143,0 Metern aussichtsreich auf Rang 1. Den zweiten Sprung auf 140,5 Metern konnte der Slowene allerdings nicht stehen, stürzte und reihte sich auf Platz 3 ein.

Starkes DSV-Team

Neben dem überraschend starken Auftritt von Severin Freund zeigten vor allem auch die beiden jungen DSV-Athleten Geiger und Eisenbichler gute Leistungen. Karl Geiger, der im Training noch nicht überzeugen konnte, landete mit Sprüngen auf 140,5 und 136,0 Meter auf Rang 6. Ebenso schaffte Markus Eisenbichler mit Weiten von 140,5 und 134,5 Metern und Platz 7 den Sprung in die Top Ten.
Auch Juniorenweltmeister und neuer deutscher Meister David Siegel schaffte mit Rang 19 einen soliden Start in die Saison.
Luft nach oben ließen allerdings Richard Freitag und Andreas Wellinger, die die Plätze 15 und 22 belegten.

Fettner bester Österreicher

Manuel Fettner, aktueller österreichischer Meister, zeigte auch beim Weltcupauftakt seine anhaltende bestechende Form. Als Vierter verpasste Fettner zwar knapp das Podest, wurde aber mit Sprüngen auf 142,0 und 133,0 Metern bester ÖSV-Adler.
Andreas Kofler und Stefan Kraft belegten die Plätze 8 und 9 und sind somit für den nächsten Wettkampf vorqualifiziert.
Teamkollege Michael Hayböck landete am Ende auf Rang 11.