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Skispringen: Polnischer Doppelsieg in Lillehammer

Eisenbichler wird Dritter

Bester Deutscher Markus Eisenbichler
(Quelle: DSV)
GDN - Schwierige Bedingungen in Lillehammer. Kamil Stoch sichert sich vor seinem Landsmann Maciej Kot den Sieg. Markus Eisenbichler feiert den ersten Podestplatz seiner Karriere. Insgesamt solide Leistung des DSV-Teams.
Kamil Stoch meldete sich nach einer durchwachsenen vergangenen Saison eindrucksvoll zurück und sicherte sich mit Sprüngen auf 134,0 und 130,5 Meter den ersten Sieg nach langer Zeit. Sein Landsmann Maciej Kot landete mit Weiten von 129,5 und 136,0 Metern nur hauchdünn hinter dem Doppel-Olympia- und Tagessieger Stoch und machte damit den polnischen Doppelsieg perfekt.
Grund zur Freude hatte auch Markus Eisenbichler. Der 25-jährige DSV-Adler trotzte den schwierigen Windbedingungen und feierte zum ersten Mal in seiner Karriere einen Podiumsplatz im Weltcup. Mit Sprüngen auf 128,5 und 135,0 Meter komplettierte der Deutsche das Podest.
Solide Leistung des DSV-Teams
Neben Eisenbichler wusste auch Andreas Wellinger zu überzeugen. Der 21-jährige lag nach dem ersten Durchgang noch aussichtsreich auf dem dritten Rang, musste sich am Ende dann aber mit 128,5 Metern und dem 10. Platz zufrieden geben. Damit wurde Wellinger zweitbester Deutscher.
Auch Karl Geiger und Stephan Leyhe zeigten konstante Sprünge und belegten die Ränge 14 und 18.
Schlechter lief der Wettbewerb allerdings für Richard Freitag. Durch eine Erkältung geschwächt reihte sich der 25-jährige auf dem 23. Platz ein.
Auch Severin Freund hatte nach einem tollen Saisonstart mit Problemen zu kämpfen und musste sich mit Rang 26 geschlagen geben.
Andreas Wank, der für David Siegel ins Team rückte, scheiterte bereits im ersten Durchgang.
Zwei Österreicher in den Top Ten
Auch die ÖSV-Adler zeigten mannschaftlich ein starkes Ergebnis. Manuel Fettner, im gestrigen Wettbewerb nur 23., wurde bester Österreicher punktgleich mit dem 17-jährigen Überflieger Domen Prevc auf Rang 6. Stefan Kraft folgte mit geringem Punkteabstand auf Platz 8.
Michael Hayböck, der zuletzt mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, verpasste als 11. knapp ein Top Ten Ergebnis. Teamkollege Andreas Kofler rundete mit Rang 13 das gute Mannschaftsergebnis ab.

weitere Informationen: https://medias3.fis-ski.com/pdf/2017/JP/3847/2017JP3847RL.pdf

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