Skispringen: Domen Prevc in bestechender Form

GDN - Kurz vor dem Beginn der Vierschanzentournee zeigt sich Domen Prevc in Engelberg in Bestform. Markus Eisenbichler wird als Fünfter bester Deutscher. Insgesamt schaffen es drei DSV-Adler unter die Top Ten.

Bei der Generalprobe in Engelberg zur Vierschanzentournee war Domen Prevc einmal mehr nicht zu schlagen. Der 17-jährige sicherte sich mit Sprüngen auf 144,0 und 141,5 Meter deutlich den Sieg vor Kamil Stoch. Der Pole landete mit Weiten von 143,5 und 141,5 Metern auf Platz 2, gefolgt von Stefan Kraft mit Sprüngen auf 138,5 und 138,0 Meter.

Premiere feierte in Engelberg die Prevc-Familie. Zum ersten Mal standen an diesem Wochenende alle 3 Brüder gemeinsam in einem Weltcup-Wettbewerb. Das Nachsehen hatte heute allerdings der letztjährige Gesamtweltcupsieger Peter Prevc, der mit einem Sprung auf 126,5 Meter den Finaldurchgang verpasste.

Gutes DSV-Teamergebnis

Die Mannschaft von Bundestrainer Werner Schuster zeigte wieder einmal ein gutes Teamergebnis. Für eine Topplatzierung reichen die aktuellen Leistungen momentan allerdings doch noch nicht.
Bester Deutscher wurde zum wiederholten Mal Markus Eisenbichler mit Weiten von 136,0 und 136,5 Metern und Rang 5. Dahinter reihten sich Richard Freitag auf Platz 7 und sein Zimmerkollege Severin Freund, punktgleich mit dem Polen Piotr Zyla, auf Rang 9 ein.
Auch Andreas Wellinger schaffte mit Platz 13 und Sprüngen auf 137,5 und 134,5 Meter ein Ergebnis unter den besten 15. Stephan Leyhe komplettierte das deutsche Teamergebnis mit Rang 26.
Andreas Wank, für den verletzten David Siegel ins Team nachgerückt, schaffte als 42. nicht den Sprung in das Finale.

3 ÖSV-Adler unter den Top Ten

Neben Stefan Kraft, der sich in Engelberg mit dem dritten Rang einen Podestplatz sicherte, überzeugten auch seine Teamkollegen Manuel Fettner mit Weiten von 136,0 und 137,5 Metern und Platz 4, sowie der gestrige Sieger Michael Hayböck auf Rang 6.
Andreas Kofler, am gestrigen Tag noch Drittplatzierter, landete durch einen ersten schwächeren Sprung auf 130,5 Meter auf Platz 14.
Auch Markus Schiffner entwickelt sich stetig weiter und sammelte mit Rang 25 weitere Weltcuppunkte.